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Autofahren mit Kontaktlinsen


Autofahren mit Kontaktlinsen

03.05.2016 10:12 von Nachricht MotorScene (40)
Bei vielen Autofahrern ist im Führerschein vermerkt, dass sie ohne Sehhilfe nicht Auto fahren dürfen. Bei einem Sehtest wurde also eine Sehschwäche festgestellt, die mit einer Brille oder Kontaktlinsen ausgeglichen werden muss. Heutzutage greifen viele Fahrer zu Kontaktlinsen statt – wie früher üblich – zur Brille. Welche Vor- und Nachteile das mit sich bringt und was beim Tragen allgemein zu beachten ist, erfahrt ihr in diesem Artikel.

Kontaktlinsen bieten so manche Vorzüge: Sie können nicht beschlagen und rutschen nicht von der Nase. Aber dennoch sollte man beim Autofahren stets auch eine Brille im Handschuhfach griffbereit haben. Denn beginnen bei langer Fahrt die Kontaktlinsen das Auge zu reizen, sodass es schmerzt oder brennt, ermöglicht oft nur der Griff zur Brille die Weiterfahrt.

Kontaktlinsen lassen sich in zwei unterschiedliche Arten unterteilen: weiche und harte Linsen. Welche Linsenart am besten zu einem passt, findet man am mit der Hilfe eines Optikers heraus. In großen Filialen, wie denen von Fielmann, könnt ihr euch zum Thema Kontaktlinsen ausgiebig beraten lassen. Wir erläutern an dieser Stelle kurz die häufigsten Vor- und Nachteile, die ihr vor dem Kauf von Linsen auf dem Schirm haben solltet.


Vorteile von Kontaktlinsen: Komfort und Sicherheit



Das Tragen von Kontaktlinsen ist in der Anfangszeit für die meisten mehr oder weniger gewöhnungsbedürftig. Für Neulinge ist deswegen zu empfehlen, sich mit ihnen nicht sofort hinters Steuer zu setzen, sondern sich erst einmal an die Linsen zu gewöhnen. Nach dieser Eingewöhnungszeit bieten sie dem Fahrer aber viele Vorteile. Der größte Pluspunkt gegenüber der Brille ist das uneingeschränkte Sichtfeld. Besonders beim Schulterblick oder bei der Wahrnehmung von Dingen im Augenwinkel punkten die Linsen, da kein Bügel die Sicht beeinträchtigt. Ebenso entfällt die Spiegelungsgefahr durch ungünstig einfallendes Licht. Und die Linsen beschlagen auch nicht bei schlechtem Wetter.


Bei Unfällen ist das Risiko von Augenverletzungen mit Linsen geringer als mit Brille, da sich weder Glas, Metall noch Kunststoff unmittelbar vor dem Auge befinden. Die Brille dagegen kann sogar selbst ein Unfallauslöser sein, wenn sie verrutscht oder herunterfällt. Kontaktlinsen steigern also für viele Nutzer den Komfort, tragen aber zu einem nicht unerheblichen Teil auch zu einer höheren Sicherheit bei.


Hier ist Vorsicht geboten: Trockene Augen



Da die Kontaktlinsen direkt auf dem Auge aufliegen, ist es wichtig, dass genug Augenflüssigkeit vorhanden ist. Leidet man unter eher trockenen Augen, entstehen durch das Tragen von Kontaktlinsen oftmals Rötungen, die Linse wird als Fremdkörper empfunden und es brennt im Auge. Die Verwendung der Klimaanlage oder die Autoheizung im Winter können das Austrocknen der Augen begünstigen. Als Folge können sich die Kontaktlinsen unangenehm anfühlen und im schlimmsten Fall herausfallen bzw. Schäden im Auge verursachen.

Sollte man häufig Probleme trockenen Augen haben, helfen spezielle (Benetzungs-)Tropfen, die das Auge mit ausreichend Flüssigkeit versorgen. Natürlich darf auch die Pflege der Kontaktlinsen nicht vernachlässigt werden, denn Ablagerungen erhöhen das Risiko, dass sich Keime im Auge ansiedeln.


Absolut tabu während der Autofahrt sind außerdem farbige Kontaktlinsen, die den Sichtradius und das Sehvermögen beeinträchtigen.



Bildrechte: Flickr kontaktlinsen Tobias Steinhoff CC BY-SA 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

Bildrechte: Flickr Red Light Matthias Ripp CC BY 2.0 Bestimmte Rechte vorbehalten

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